Natürlich endet das Leben mit dem Tod. Dieses Wissen hilft jedoch nach dem Tod eines geliebten Menschen nicht weiter. Denn jetzt geht es nicht um Wissen, sondern um Leere, Vermissen, Sehnsucht und letztlich um Hoffnung – die Hoffnung, nach dem Tod wieder mit dem geliebten Menschen vereint zu sein. Der Tod wird zu einem wichtigen Lebensthema, das sich zwar verdrängen, aber nicht verleugnen lässt. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit wird jetzt wichtiger denn je.
Einschneidende Lebensereignisse verändern den Menschen. Auch das eigene SELBSTBILD, das Selbstverständnis und insbesondere das Selbstwertgefühl unterliegen einem oft gründlichen Wandel, ausgelöst durch die Konfrontation mit dem Tod. Warum?
Die Herausforderung besteht darin, den Tod mehr zu respektieren, als ihn zu banalisieren!
Das Bedürfnis nach Beständigkeit gehört zum Menschen dazu wie sein Herz und seine Seele. Darin wurzeln auch viele religiöse Gefühle. Wie stark dieses Bedürfnis ist, wird beim Verlust eines geliebten Menschen deutlich. Dann werden wir uns der eigenen Vergänglichkeit bewusst. Die zeitliche Begrenzung des Mensch-Seins – des Selbst-Seins wird neu erlebbar…
Im Rahmen einer unabhängigen Trauerbegleitung unterstütze ich Sie auch – und gerade bei Themen rund um die eigene Endlichkeit, die Begrenzung der eigenen Lebenszeit, den verbleibenden Sinn und den damit verbundenen existenziellen und spirituellen Fragen.