Wir Menschen sind auf der Welt, um wesentliche Erfahrungen zu machen. Dazu zählen die Erfahrungen von Liebe und Trennung, dazu gehören schmerzliche Verluste und schließlich der Tod. Doch das Wissen darum hilft nicht weiter. Denn jetzt geht es nicht um Wissen, sondern um Leere, Vermissen, Sehnsucht und letztlich um die Hoffnung, dass es weiter geht.
Sich nach einem schmerzlichen Verlust wieder neu zurecht zu finden, ist Schwerstarbeit. Eine Arbeit, die Ihnen niemand abnehmen kann – auch ich nicht. Es gibt auch kein richtig oder falsch. Aber es gibt immer einen Weg. Ich begleite Sie dabei je nach Bedarf durch modernes Trauer-Coaching, therapeutische Trauerbegleitung oder ganzheitliche Traumaarbeit.
Körper, Psyche, Geist und Seele sind untrennbar miteinander verbunden. In der Trauerarbeit wird diese Einheit besonders bewusst und für den Trauenden real erlebar.
Trauer ist ein natürlicher Weg, um schmerzliche Verluste zu begreifen, zu verarbeiten und zu bewältignen. Modernes Trauer-Coaching auf Basis einer therapeutischen Trauerbegleitung kann Ihnen dabei eine wertvolle Hilfe sein.
Die Erfahrung von Trennung beginnt spätestens mit der Geburt – also zu dem Zeitpunkt, an dem das Leben außerhalb der Gebärmutter seinen Lauf nimmt. Viele haben jedoch schon im Mutterleib Trennungen erfahren, sei es der Verlust eines ungeborenen Zwillings, die Trennung vom Vater oder die emotionale Abspaltung der Mutter. So entstehen viele schmerzliche Verluste und damit verbunden Traumata schon vor oder in Zusammenhang mit der Geburt. Oft begleiten diese Erfahrungen den Menschen ein Leben lang und werden immer dann besonders schmerzlich erlebt, wenn erneut eine (endgültige) Trennung oder der Tod ins Leben kommt.
Trauer ist die Schwester der Liebe. Denn hätte ich nicht geliebt, würde ich nicht trauern.
Tod, Trennung, Verlust ragen ins Leben hinein wie die Äste des Baumes in den Himmel.
Eine endgültige Trennung – insbesondere durch den Tod – wirft den Menschen auf das eigene Selbst zurück. Jedoch ist der Selbstwert in der Trauer oft schwach. Denn einschneidende Erfahrungen verändern den Selbstwert. Manchmal geht er sogar verloren und muss dann erst einmal wieder gefunden – vielleicht sogar neu erfunden werden…
Nichts ist mehr wie es war. Und es wird auch nie wieder so werden, wie es einmal war. Es gibt kein Zurück mehr. Der einzige Weg ist die Veränderung, ja die Weiterentwicklung des eigenen Lebens, eine neue Erfahrung des Selbst.
Auch die eigene Einstellung zu Spiritualität und Kreativität sind nach einem bedeutsamen Verslust meist nicht mehr wieder zuerkennen. Schließlich bedeutet Trauer vor allem auch, dass wir Aspekte von uns selbst zurücklassen… Abschied nehmen… und neue Wege gehen.
So begreife ich Trauerarbeit als eine Chance, die eigene Lebenskraft neu zu entdecken. Eine Chance, den Tod ins Leben mit einzubeziehen, über ihn sprechen zu lernen und über die Brücke des Todes schließlich einen neuen Zugang zum Leben zu finden.
Auf der Suche nach dem verlorenen Selbst…
Schritt für Schritt durch die Zeit der Trauer…
Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit…
In der Trauer gibt es kein richtig oder falsch. Kein Muss und kein Tabu. Sie dürfen tanzen, aber Sie müssen nicht. Sie dürfen weinen – sooft und solange wie Sie wollen. Aber Sie müssen nicht weinen. Sie dürfen keine Wut empfinden, aber Sie dürfen Wut empfinden. Sie dürfen Angst, Verzweiflung, Erstarrung fühlen. Aber wenn Sie es nicht fühlen, sind Sie deshalb nicht weniger oder mehr trauend, sondern einfach nur anders.
Obwohl jeder seinen eigenen Weg geht, durchlaufen die meisten Trauenden ähnliche Phasen. Die Psychotherapeutin Verena Kast hat diese beschrieben.
Ich halte es für hilfreich, die vier Trauerphasen zu kennen, um sich selbst und die eigene Trauerarbeit besser verstehen zu können.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie mit zahlreichen Zusatzqualifikationen u.a. im Bereich der Trauerbegleitung und der Hospiz-Arbeit aber vor allem als Mensch möchte ich Ihnen die Hand reichen, um einen guten Weg zu finden, mit einem schmerzlichen Verlust durch Tod und/oder Trennung Frieden zu schließen.
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Honorar: 165 € – 220 € (je nach Zeitaufwand)
Dauer: ca. 90 bis 120 Minuten
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