Die Erfahrung zeigt, dass Trauerarbeit leichter ist, wenn eine klare Struktur zugrunde liegt.

Trauerbegleitung auf Ihrem Weg
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Wo Menschen sind, braucht es Liebe. Wo Tod ist, braucht es Leben. Und wo Chaos ist, braucht es Struktur.

Eine klar strukturierte Trauerbegleitung kann helfen, schwere Verluste liebevoll zu verarbeiten. Diese Arbeit kann Ihnen niemand abnehmen. Doch dürfen Sie sich gerne helften lassen. Ich unterstütze Sie dabei, die anstehenden Schritte in Ihrem eigenen Tempo zu gehen. Denn Trauern ist es ein lebendiger Prozess, der so individuell ist wie der Mensch und seine Seele.

Trauerarbeit – Schritt für Schritt

Schritt 1

Angst vor der Trauer abbauen

Der erste und wichtigste Schritt bei der Trauerarbeit ist es, zunächst die Angst vor der eigenen Trauer abzubauen. Dazu gehört es, eventuelle Vorbehalte gegenüber schmerzlicher Gefühle, Ahnungen und Empfindungen abzulegen und den Mut aufzubringen, die eigene Trauer zuzulassen, zu spüren und als Teil vom eigenen Seins anzunehmen. 

 

In behutsamen Gesprächen versuche ich, diesen Schritt gemeinsam mit Ihnen zu gehen –  und ich weiß, wie unendlich schwer es sein kann, der eigenen Trauer offen ins Gesicht zu sehen.

Schritt 2

Auseinandersetzung mit dem verstorbenen oder verlorenen Menschen

Ziel ist es, die Erinnerung lebendig zu halten. Denn in der Erinnerung lebt Ihr geliebter Mensche weiter und hier werden Sie für immer mit ihm oder ihr verbunden bleiben. Jetzt brauchen Sie jemanden, der Ihnen zuhört, Ihre Traurigkeit aushält und Sie eventuell sogar motiviert, in den Erinnerungen zu graben…

Schritt 3

Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst

Trauerarbeit ist immer auch die Chance, sich mit der eigenen Person, dem eigenen Selbst, dem eigenen Lebensmuster auseinanderzusetzen.

Wer sind Sie? Was macht Sie einzigartig? Was haben Sie noch vor? Das nächste Etappenziel ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen, Wünsche und Lebensentwürfen, mit Ressourcen und Quellen der Kraft.

Schritt 4

Bearbeitung und Weiterentwicklung der Beziehung

Der Tod beendet zwar ein Leben, aber nicht die Beziehung. Oft gibt es noch einiges nachzubearbeiten, bevor die Beziehung auf einer anderen Ebene weiter geführt werden kann. Professionelle Impule und Hilfestellungen können hier eine wertvolle Unterstützung sein.

Schritt 5

Die Sehnsucht stillen – Suchen, Finden und Distanz schaffen

Das Suchen und Finden wird in der Trauerliteratur häufig beschrieben. Es gilt aber auch, sich selbst neu zu suchen und zu finden. Und Distanz zu schaffen! Der Verstorbene darf in seiner neuen Seins-Form sein. Sie dürfen hier auf der Erde in Ihrem Körper weiterleben und auch wieder neue Ziele ins Auge fassen.

Das zu begreifen, kann ein Meilenstein sein. Gerne unterstütze ich Sie dabei mit Meditationen, Phantasiereisen sowie weiterführenden Anregungen.

Schritt 6

Der eigenen Sterblichkeit ins Auge sehen

Der Lebensweg nach den Tod eines geliebten Menschen ist immer auch der Weg hin zum geliebten Menschen. Das macht die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, mit Alter, Krankheit, Sinn und Glaube erforderlich und wirft damit auch wichtige spirituelle Fragen auf. Gemeinsam sprechen wir all das an, was für Sie persönlich jetzt wichtig ist.

Schritt 7

Integration

Trauerbegleitung verstehe ich als Lebensbegleitung. Meines Erachtens ist Integrationsarbeit dabei unerlässlich, spannend und vor allem hilfreich.

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